Günther Weisenborn

deutscher Schriftsteller, Dramatiker, Schauspieler und Widerstandskämpfer; Pseudonyme: Eberhard Foerster, Christian Munk; 1951-1953 Chefdramaturg der Hamburger Kammerspiele; Werke: Romane, Theaterstücke, u. a. "U-Boot S4", "Das Mädchen von Fanö" (verfilmt), "Die Furie", Die Neuberin" (Co-Autor), "Die Illegalen", "Memorial", "Zwei Engel steigen aus", "Der lautlose Aufstand"

* 10. Juli 1902 Velbert/Rheinland

† 26. März 1969 Berlin-Charlottenburg

Herkunft

Günther Weisenborn wurde 1902 in Velbert im Rheinland geboren. Sein Vater, den W. als Mitläufer der Nationalsozialisten heftig kritisierte, war in leitender Position bei der IG Farben tätig.

Ausbildung

Auf Drängen des Großvaters, Arzt und Verfechter der Naturmedizin, studierte W. zunächst Medizin, entschied sich aber schon bald für ein Studium der Germanistik, später der Philosophie und Soziologie an den Universitäten Köln und Bonn. W., der sich selbst als Pazifist bezeichnete, begeisterte sich für die Wandervogel-Bewegung. Bereits während des Studiums betätigte sich W. als Autor und Schauspieler, u. a. an der Schauspielbühne in Godesberg und am Stadttheater Bonn. 1927 promovierte er mit einer Arbeit über das "Zwei-Helden-Drama in der deutschen Dramatik" zum Dr. phil.

Wirken

Erfolgreicher Autor und Dramaturg

Erfolgreicher Autor und DramaturgAb 1928 arbeitete W. als Dramaturg ...